Equiano Original Dark Rum

Herkunft: Mauritius/Barbados / 43% / Preis: ca. 50€


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Ian Burell startete in Kooperation mit Richard Seale 2019 die spannende neue Rummarke Equiano, ein Blend aus Melasse-Rums von Mauritius (Gray’s Distillery) bei Afrika und Barbados (Foursquare). Im ersteren Fall wird 10 Jahre in Ex-Cognacfässern und französichen Eichenfässern gereift, der Barbadosanteil 8 Jahre, married anschließend in Bourbon-Casks.

Bisher gibt es zwei Qualitäten, den länger gelagerten (hier zu sehen) und eine light Variante, von der ich bisher auch nur gutes hörte was Daiquiris & Co angeht, beide ohne Zusatzstoffe, Kältefiltrierung, etc.

Für mich zeichnet sich der Rum durch eine sehr charakteristische Komposition an Noten aus, im Fokus dabei die Mischung aus recht eigener Fruchtigkeit Richtung Ananas und Banane (aber ganz anders, als z.B. Jamaicaner), aber auch Sultanine und Datteln, sowie einem vollen Körper mit Toasted Oak und angebranntem Toffee.

Der Name des Projekts stammt von Olaudah Equiano, ich möchte hier nicht seine extrem faszinierende Geschichte ungerechtfertig zusammenkürzen und hier nur sehr empfehlen, sich den Wikipedia-Artikel und bei Gelegenheit noch mehr dazu durchzulesen, es lohnt sich sehr!

Equiano unterstützt dabei passend zum Namensgeber die älteste Menschenrechtsorganisation der Welt, Anti-Slavery International.

Nose:

Angebrannte Crème Brûlée, toasted oak, glasierte Banane, Ananaschips, süße Gräser, Kokosflocken, feine Reis-Note, etwas geöltes Leder

Taste:

Toasted virgin oak, Bananenchips, Kokosflocken, Mandeln, Sultanine, Toffee leicht angebrannt, im letzten Drittel kommt auch die Ananas wieder, etwas Ingwer, Kampfer, Leinsamen

Finish:

Ingwer und Toffee, Hauch Eukalyptus, Gräser, Zuckerrohr, mittellang, Pfirsich und Ananaschips

Die Flasche wurde mir netterweise für die Equiano Narrative Cocktail Competition 2022 zur Verfügung gestellt.


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